Villa Stuck
Nachtgesang
Editorial

In den vergangenen Jahrzehnten hat Heidrun Sandbichler ein Werk geschaffen, das sowohl poetisch als auch tief bewegend ist, indem es die persönlichen Wunden des Einzelnen und die kollektiven Narben der Gesellschaft thematisiert. Ihre Kunst ist jedoch unaufdringlich und subtil, geprägt von einer ästhetischen Zurückhaltung, die sich bewusst von markanten Statements fernhält.

In den vergangenen Jahrzehnten hat Heidrun Sandbichler ein Werk geschaffen, das sowohl poetisch als auch tief bewegend ist, indem es die persönlichen Wunden des Einzelnen und die kollektiven Narben der Gesellschaft thematisiert. Ihre Kunst ist jedoch unaufdringlich und subtil, geprägt von einer ästhetischen Zurückhaltung, die sich bewusst von markanten Statements fernhält.

Sandbichlers Arbeiten sind formal reduziert und setzen stark auf die Wirkung des verwendeten Materials. Oft nutzt sie dickflüssige, dunkle Tinte, die in ihrer Tiefe zum Innehalten einlädt. Dieses Material trägt Stille, Schmerz und die verlangte Aufmerksamkeit für die intensive Auseinandersetzung in sich. Aufbauend auf dieser für sie typischen Ästhetik, entstand die Grafik dieses Buchs.

„Nachtgesang“ ist als Katalog für Heidrun Sandbichlers gleichnamige Ausstellung in der Villa Stuck im Steidl Verlag erschienen.

Kunde

Villa Stuck – Heidrun Sandbichler

Art Direction

Kurt Höretzeder, Thomas Schrott

Verlag & Druck

Steidl Verlag

Besonders inspiriert für diese Ausstellung in der Villa Stuck hat Sandbichler die Auseinandersetzung mit der Villa selbst als Gesamtkunstwerk.

Projektbeschreibung

Die Tinte evoziert bei Sandbichler zugleich Schrift und Gedächtnis, Symbole für ein kollektives Wissen, das sich nur in Form von Ahnungen oder Schatten erschließt.

Projektbeschreibung

Eine zurückhaltende Gestaltung mit besonderem Augenmerk auf feine, grafische Details stand im Fokus dieses Projekts.

Projektbeschreibung